Die Jahrhundertgeschichte eines Anwalts für den Frieden
»Das war kaltblütiger Massenmord und ich kann das beweisen!« Mit diesen Worten wurde Benjamin Ferencz 1947 zum Chefankläger im Nürnberger Einsatzgruppen-Prozess gegen die Mordbanden der SS. Ein kleiner Mann, der bis heute mit einer großen Mission um die Welt reist. Denn Benjamin Ferencz ist mehr als eine lebende Legende. Die Erlebnisse von damals wurden für ihn zur treibenden Kraft im unermüdlichen Kampf gegen Kriegsverbrechen auf der ganzen Welt. „Wir müssen zu Recht und Gesetz zurückkehren anstelle von Kriegen – andernfalls werden wir die ganze Welt zerstören“, lautet seine Vision für ein friedlicheres Zusammenleben. Sein Mittel: die Durchsetzung eines internationalen Strafgerichts-hofs, wie es ihn seit 2002 in Den Haag gibt. Auf dem Weg dorthin hätten ihn viele für verrückt erklärt, aber wenn der Haupteingang verschlossen sei, komme er eben durchs Fenster. Spätestens nach diesem Film traut man dem über 100-Jährigen fast alles zu.
Ein Dokumentarfilm von Ullabritt Horn. Gefördert durch Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW); Filmbüro Franken e.V.; Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft & Kultur; Kulturreferat der Stadt Nürnberg; Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg; Kunst- und Kulturstiftung der Nürnberger Nachrichten. Im Verleih von W-FILM Distribution.
Festivals / Filmpreise
- 2016: Doc Edge Film Festival New Zealand
- 2016: Jewish International Film Festival Australia, Holocaust Film Series 2016
- 2015: Biberacher Filmfestspiele, DE, Bester Dokumentarfilm
- 2015: Kasseler Dokfest, DE
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