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Berg Fidel – Eine Schule für alle

Originaltitel: Berg Fidel – Eine Schule für alle / Deutschland 2012 / Dokumentarfilm / 88 Minuten / Regie: Hella Wenders / ab 0 Jahren freigegeben

Inklusion

Regisseurin Hella Wenders greift in ihrem Film ein Thema auf, das aktuell in aller Munde ist. Mit dem Begriff Inklusion wird verhandelt, ob wir unsere Kinder tatsächlich angemessen fördern, indem wir sie getrennt voneinander erziehen. Schule bildet für das Leben. Aber wie soll sie dies tun, wenn sie trennt, was zusammengehört? Inklusion in Kürze sagt „du gehörst dazu“ an Stelle von „du darfst mitmachen“. Ein Blick auf die Gesellschaft, der uns alle miteinschließt und daher uns alle betrifft.

Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat jedoch gezeigt, dass Deutschland mit durchschnittlich zwanzig Prozent Inklusion weit hinter Nachbarländern wie der Schweiz und Italien herhinkt. Dabei fordert die UN-Behindertenrechtskonvention seit 2009, dass behinderte Kinder selbstverständlich dieselben Schulen besuchen dürfen wie ihre nichtbehinderten Altersgenossen.


»Über Inklusion kann man viel reden und debattieren – oft sehr emotional und ausgehend von einem Schulsystem, das allen Beteiligten seit Jahrzehnten bestens vertraut ist. In der Diskussion spielen allerdings die Kinder, um die es eigentlich gehen sollte, oft nur eine untergeordnete Rolle. Genau hier setzt Hella Wenders mit ihrem Film an.« Dr. Thomas Franzkowiak, Experte für Inklusion, Universität Siegen


»Ich wollte keinen pädagogischen Film machen, der versucht, etwas zu erklären, sondern einen Dokumentarfilm für ALLE, der pur und ungefiltert aus der Kindersicht erzählt. Ein Film, der berührt, zum lachen und zum weinen bringt. Am Ende des Films hat man vier Menschen kennengelernt, mit ihnen vieles erlebt, Wünsche und Träume mit ihnen geteilt. Der Schock, dass nach Klasse vier Schluss mit der Inklusion war, trifft den Zuschauer ins Herz, der ja miterleben konnte, wie gut es ihnen zusammen ging.« Hella Wenders