Regisseurin
Hella Wenders
1977 in Münster geboren, wurde Hella Wenders bereits in frühester Jugend von ihrem Onkel, dem bekannten Filmregisseur Wim Wenders, mit der Arbeit am Filmset vertraut gemacht. Nach ihrem Magisterexamen in Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr Universität Bochum entschied sie sich dafür, selbst Regie zu führen. Sie bewarb sich 2003 bei der Deutschen Film- und Fernseh-Akademie Berlin und wurde für das vierjährige Studienfach „Regie“ angenommen. Neben den fiktionalen Hochschulprojekten drehte sie auch Kurzdokumentationen unter anderem für Oxfam und die Toten Hosen in Afrika, Asien und Mittelamerika.
Auf die Idee, ihren Abschlussfilm über die Grundschule Berg Fidel in Münster zu machen, kam sie durch ihre Mutter, die Klassenlehrerin an dieser Schule ist, sowie ihre Tante Donata Wenders, die eine Fotodokumentation über den Klassenrat machte. Ihr Dokumentarfilm „Berg Fidel – Eine Schule für alle“ erhielt unter anderem die Lüdia auf dem Filmfest Lünen 2011, war in der Vorauswahl zum deutschen Filmpreis, und lief mit knapp 40.000 Zuschauern erfolgreich im Kino.
Filmografie (Auswahl)
2017: „Schule, Schule – die Zeit nach Berg Fidel“, 98 Min., Dokumentarfilm
2012: „Berg Fidel – Eine Schule für alle“, 88 Min., Dokumentarfilm
2011: Supervision: Making of „PINA“, 44 Min.
2010: „Die Toten Hosen in Südamerika“, 45 Min., Dokumentarfilm
2009: „Marisol“, 25 Min., Kurzfilm
2008: Making of „In aller Stille“, Album „Die Toten Hosen“, 45 Min.
2008: „Shooting Palermo“, 45 Min., Dokumentarfilm
2007: „Ein Sonntag im Winter“, 27 Min., Stummfilm
2005: „Wo der Pfeffer wächst“, 10 Min., Kurzfilm
2004: „Heiter bis wolkig“, 10 Min., Kurzfilm
2002: „Two Thin Red Lines“, 5 Min., Kurzfilm