„Germans & Jews“ ab 14. Mai 2020 im Kino oder on Demand
Mehr denn je, brauchen wir jetzt inspirierende Filme! Daher startet W-film am 14. Mai 2020 „Germans & Jews – Eine neue Perspektive“. Aber wie? Noch ist unsicher, ob die Kinos ihre Tore wieder öffnen können. Sollte das nicht der Fall sein, werden wir den Film exklusiv über unser On Demand Angebot vod.wfilm.de starten. Unsere Partner-Kinos beteiligen wir dann mit 50 Prozent an den Einnahmen. Ein Update dazu gibt es Anfang Mai.
Der Dokumentarfilm „Germans & Jews“ erinnert uns in der aktuellen Corona-Krise besonders schmerzlich daran, wie wichtig es für eine humane demokratische Gesellschaft ist, dass Menschen an einem Tisch sitzen und miteinander ins Gespräch kommen können. Im Film treffen sich nichtjüdische Deutsche und in Deutschland lebende Juden bei einer Dinnerparty in Berlin und diskutieren offen über ihre hochsensible Beziehung zueinander. Jetzt, über 70 Jahre nach dem Holocaust! Herausgekommen ist ein lebendiger kultureller Austausch über den Wandel in Deutschland. Gleichzeitig unbequem und provokant, unerwartet und aufschlussreich.
Mehr zum Film:
Deutsche und Juden, warum kann ich diese Wörter nur auf Englisch aussprechen, ohne dass es sich unangenehm anfühlt? Bei einer außergewöhnlichen Dinnerparty in Berlin diskutieren nichtjüdische Deutsche und in Deutschland lebende Juden über ihre hochsensible Beziehung zueinander. Jetzt, über 70 Jahre nach dem Holocaust! Heute lebt in Berlin die am schnellsten wachsende jüdische Bevölkerung Europas. Diese Entwicklung war 1945 absolut unvorstellbar, wie konnte das geschehen? Kann sich ein Jude jemals in Deutschland zu Hause fühlen? „Berlin ist trendy und ich fühle mich hier viel sicherer als in Israel“, sagt ein jüdischer Künstler. Ob er denn ein stolzer Deutscher sei, wird sein Tischnachbar daraufhin gefragt. „Ja, auf eine gewisse Weise schon“, antwortet dieser, „aber nur, weil ich mich meinem Land und meiner Kultur als Patriot der Demokratie und der Menschenrechte verbunden fühle.“ So entsteht ein lebendiger kultureller Austausch über den Wandel in Deutschland. Zu Wort kommen auch Persönlichkeiten, wie der verstorbene Holocaust-Forscher Fritz Stern, der deutsch-jüdische Schriftsteller Rafael Seligman oder der deutsche Rockmusiker Herbert Grönemeyer.