Endlich: Shirin Neshats surrealer USA-Roadtrip „Land of Dreams“ startet ab dem 3. November in den deutschen Kinos! Bereits in der vergangenen Woche ging Shirin Neshat mit ihrem Spielfilm auf ausverkaufte Premierentour und war dabei in Hamburg, Düsseldorf, Berlin und München zu Gast. Bei den Filmgesprächen wurde die iranisch-amerikanische Regisseurin auch auf die politischen Geschehnisse im Iran angesprochen und fand deutliche Worte: Sie betonte die Wichtigkeit der Demonstrationen in Deutschland als Zeichen der Solidarität und forderte die Politik zu konsequentem Handeln gegenüber des Iranischen Regimes auf. Zusätzlich zog Shirin Neshat Parallelen zu „Land of Dreams“, in welchem sich eine iranische Migrantin in einem Autoriäten Überwachungsstaat zurechtfinden muss. Ein Film, der aktueller nicht sein könnte!
»„Land of Dreams“ entlarvt den amerikanischen Traum.« Berliner Morgenpost
»Ein poetischer, magischer Film.« ttt - titel, thesen, temperamente
Filminhalt: In einer nahen Zukunft haben die Vereinigten Staaten ihre Außengrenzen abgeschottet. Das Zensus Büro – die wichtigste Behörde der autoritären Regierung – entwickelt ein umfassendes Programm zum besseren Verständnis und zur Kontrolle der Bürger*innen: Es zeichnet ihre Träume auf. Als Protokollantin oder sogenannte „Traumfängerin“ betätigt sich auch Simin (Sheila Vand). Mit dem zynischen Bodyguard Alan (Matt Dillon) an ihrer Seite fährt sie durch den Mittleren Westen und sammelt die teils skurrilen Träume der Menschen (u.a. gespielt von Anna Gunn, Isabella Rossellini, William Moseley), die oft bittere Wahrheiten in sich bergen. Simin verarbeitet diese Begegnungen sowie ihr eigenes Trauma als iranische Migrantin, indem sie in die Rollen der Träumenden schlüpft, auf Farsi nachspielt und auf Social Media teilt. Mit fortschreitender Zeit erahnt sie die perfiden Absichten des Zensus Büros und lernt, dass die Grenze zwischen Traum und Realität oft verblüffend schmal ist.
»„Land of Dreams“ ist eine große politische Metapher, die starke Bilder produziert und durchtränkt ist von einer klaren Haltung. In diesen Wochen, in denen das Mullah-Regime im Iran wankt und in den USA der Wahlkampf tobt, hat der Film eine besondere Relevanz bekommen!« junge welt
»Mit „Land of Dreams“ gelingt Shirin Neshat der Spagat zwischen Kunst und Film elegant: Egal ob es um die Suche nach Identität geht oder um Selbstgefälligkeit.« BR Kinokino
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