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„Wir Eltern“ ab 9. April im Kino
Am 9. April 2020 kommt „Wir Eltern“ in die deutschen Kinos. Eine unverschämt realistische Familienkomödie mit reichlich Identifikationspotenzial. Gedreht von der echten Schweizer Familie Bergkraut-Schweikert, frei nach eigenen Erlebnissen, in den eigenen vier Wänden mit den eigenen drei Söhnen. Originell: Zwischen Wäschebergen und Pizzakartons geben Experten wie der Familienforscher Remo Largo den überforderten Eltern augenzwinkernd Erziehungstipps. Fazit: Eltern können nicht nicht Fehler machen! Der Film wird in den deutschen Kinos als deutsche Synchronfassung mit den Originalstimmen der Darsteller laufen.
Friedensanwalt Benjamin Ferencz feiert 100. Geburstag
Law Not War: Der legendäre Benjamin Ferencz feiert heute 100. Geburtstag! Damals Chefankläger der Nürnberger Prozesse und bis heute unermüdlicher Anwalt für Frieden und Gerechtigkeit. Lasst euch im Dokumentarfilm „A Man Can Make a Difference“ von seiner unglaublichen Lebensgeschichte unter dem Motto »never give up« inspieren! Der Film ist im Handel als DVD und digital als VoD verfügbar.
„Dark Eden“ gewinnt Grimme-Preis 2020
Die Umwelt-Doku „Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl" gewinnt den 56. Grimme-Preis in der Kategorie Information & Kultur. Das gab das Grimme-Institut heute, am 3. März, bekannt. „Dark Eden" thematisiert eines der größten Umweltverbrechen unserer Zeit: die Erdölgewinnung im kanadischen Fort McMurray. Dort recherchierte Regisseurin Jasmin Herold zwei Jahre lang und verliebte sich in ihren späteren Co-Regisseur Michael Beamish, der an den Folgen der Umweltkatastrophe erkrankte. Für ihren sehr persönlichen Dokumentarfilm erhalten die beiden den Grimme-Preis für Buch und Regie. Andreas Köhler (Kamera) und Martin Kayser Landwehr (Schnitt) werden ebenfalls geehrt. Die Preisverleihung findet am 27. März in Marl statt und wird von 3sat zeitversetzt ab 22.40 Uhr im TV ausgestrahlt. Der Grimme-Preis wird jährlich vergeben und zählt zu den renommiertesten deutschen Fernsehauszeichnungen.
Jurybegründung: »„Dark Eden" ist ein eindringlicher Beitrag über eine menschengemachte Katastrophe – und darum sind Menschen sein Mittelpunkt: Es sind die selbstgefällige Maklerin und der gewissensgeplagte Priester, der dankbare Aufsteiger aus Deutschland und der mit den Scheuklappen des Fanatismus ausgerüstete Fracking-Befürworter. Den Film vor allem als Porträt- und Charakterstudie zu gestalten, schenkt ihm eine fesselnde, mitunter gar unterhaltsame, ja heiter-schwarze Dramaturgie – und dem Betrachter zugleich immer wieder die Chance, selbst zweifelhafteste Positionen und Haltungen zu verstehen. Wollen wir käuflich werden oder arm bleiben? Ab welchem Jahresgehalt schließt ein Mensch die Augen vor der selbst herbeigeführten Zerstörung?«
„Wintermärchen“ räumt ab beim Preis der deutschen Filmkritik 2019
„Wintermärchen“ wurde am Montag, dem 24. Februar 2020, beim Preis der deutschen Filmkritik 2019 mit einem wahren Preisregen überschüttet: Bester Spielfilm, Beste Bildgestaltung (Benjamin Loeb) und ein Sonderpreis für das Darsteller-Ensemble Ricarda Seifried, Thomas Schubert und Jean-Luc Bubert, der eigens für die Leistung der Drei eingerichtet wurde. Well done! Der Preis der deutschen Filmkritik wird jährlich im Rahmen der Berlinale vom Verband der deutschen Filmkritik vergeben.
Jurybegründung: »Ein Film, der praktisch ohne Filmförderung entstanden ist. Der einige Zeit später seltsamerweise noch nicht einmal in der Box der Deutschen Filmakademie lag. Vielleicht, weil er zu krass, weil er zu radikal, weil er zu transgressiv ist. Weil er sich nicht darauf beschränkt, eine Terrorzelle von außen zu betrachten und auf oberflächliche, politisch korrekte Weise zu verurteilen, sondern weil er es wagt, in die Binnenstruktur dieser Terrorzelle zu blicken. Weil er seinen drei Hauptfiguren, die wenig anderes tun als streiten, saufen, vögeln und morden, schonungslos nahe kommt und den Zuschauer auf diese Weise mit Menschen und ihrer verachtenswerten Ideologie konfrontiert, mit denen man normalerweise so wenig wie möglich zu tun haben möchte. Mit welcher Härte und unerbittlichen Konsequenz er dies tut macht diesen Film gleichzeitig so schwer zu ertragen und so außerordentlich; im internationalen Vergleich, aber nicht zuletzt im deutschen Kino, wo wir solche Radikalität viel häufiger bräuchten.« Michael Meyns (zitty)
„Looking at the Stars“ in ttt titel thesen temperamente
Der bezaubernder Tanz-Dokumentarfilm „Looking at the Stars“ ist seit 13. Februar in mehr als 30 deutschen Kinos zu sehen! Es geht um eine weltweit einzigartige Ballettschule für blinde Menschen in São Paulo, der Regisseur Alexandre Peralta ein eindrucksvolles Denkmal setzt. »Ein packend erzähler Film« urteilte die ARD-Kultursendung ttt titel thesen temperamente. Den sehr schönen TV-Beitrag könnt ihr hier online ansehen.