Ergreifende Romanverfilmung mit grandiosem Kinderdarsteller
„Zuerst haben wir eine Sichel gesehen und dann nur noch eine schwarze Scheibe mit einem Strahlenkranz.“ Aufgeregt erzählt der achtjährige Yves von einer Sonnenfinsternis, als Psychologin Eliane Hess mitten in der Nacht an sein Krankenhausbett gerufen wird. Als einziger seiner Familie hat er einen Autounfall überlebt. Eliane ist gleichzeitig erschüttert und gebannt vom Schicksal des traumatisierten Jungen. Zwischen den beiden webt sich ein unsichtbares Band und die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem verschwimmt. Doch Yves hütet ein Geheimnis. Was passierte in der rätselhaften Unfallnacht, über die der Kleine nicht sprechen kann? Während Tante und Großmutter um das Sorgerecht für den Waisen streiten, trifft Eliane eine mutige Entscheidung.
Der Schweizer Regisseur Stefan Haupt zeigt mit seinem zwölften Film hoffnungsvoll, wie Menschen Menschen heilen. Ein ergreifendes Plädoyer für Nächstenliebe, die nicht unterscheidet zwischen Beruf und Privatleben. Überwältigend spielen Noé Ricklin und Eleni Haupt einen traumatisierten Vollwaisen und seine beherzte Psychologin. „Finsteres Glück“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lukas Hartmann und wurde von der Frankfurter Buchmesse für die Shortlist der besten internationalen Literaturverfilmungen ausgewählt.
»Täglich werden wir mit Schreckensmeldungen bombardiert. Als Gegenpol suchen die meisten Zerstreuung. Dagegen ist nichts einzuwenden. Doch ich selber finde es beglückender, mich in Stoffe vertiefen zu können, aus denen man gestärkt hervorgeht. „Finsteres Glück“ erzählt eine starke Geschichte von der Kraft und dem Mut, sich dem eigenen Schicksal zu stellen.« Regisseur Stefan Haupt
Festivals / Filmpreise
- 2017: Biberacher Filmfestspiele, DE
- 2017: Fünf Seen Filmfestival, DE, Wettbewerb
- 2017: Locarno Film Festival, CH, Panorama Suisse
- 2017: Shanghai International Film Festival, CN
- 2016: Frankfurter Buchmesse, DE, Nominierung: Beste internationale Literaturverfilmung
- 2016: Tallinn Black Nights Film Festival, EE, Gewinner: Preis der ökumenischen Jury
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