Premiere in Düsseldorf: „Cobain“ von Nanouk Leopold
Der Spielfilm „Cobain" feierte am 30. August, erfolgreich die Premiere im Düsseldorfer Atelier-Kino! Für die niederländische Regisseurin Nanouk Leopold („Brownian Movement“, „Oben ist es still“) ist die Geschichte um eine drogensüchtige hochschwangere Mutter (Naomi Velissariou) und ihren 15-jährigen Sohn (Bas Keizer) weniger ein Sozialdrama, als ein Märchen über die außergewöhnliche Kraft der Jugend. Ihr junger Held Cobain rette am Ende sich selbst, indem er sein Brüderchen durch einen brachialen Akt auf die Welt bringe, erzählte sie dem Publikum im Filmgespräch.
Ihren Hauptdarsteller Bas Keizer hat Leopold aus 500 Bewerbern gecastet. »Er hatte keinerlei Schauspielerfahrung. Also haben wir am Set alles mit ihm zusammen ausprobiert. Wie wirft man zum Beispiel einen Stuhl? Darin bin ich auch selbst ziemlich gut.« Das Training habe sich jedenfalls gelohnt, so Moderator Daniel Bäldle. »Ein großartiger Jungdarsteller, von dem wir in Zukunft noch viel sehen werden.«
„Cobain“ startet am 13. September 2018 in mehr als 30 deutschen Kinos im Verleih von W-film
Neben Bas Keizer spielen in dem Drama Naomi Velissariou, Wim Opbrouck und Dana Marineci die Hauptrollen. „Cobain“ ist eine Produktion von Circe Films (NL) in Koproduktion mit Coin Film (DE), A Private View (B), The Film Kitchen und VPRO Television, der WDR ist als Sender beteiligt. Unterstützt in der Produktion von Netherlands Film Fund, Netherlands Film Production Incentive, Film- und Medienstiftung NRW, Eurimages, Co-Production Fund Domestic Broadcasting, Flemish Audiovisual Fund, Casa Kafka Pictures, Casa Kafka Pictures Movie Tax Shelter ermächtigt durch Belfius, Creative Europe Media Programme und Abraham Tuschinski Fund. Der Verleih wurde untestützt von der Film- und Medienstiftung NRW und dem NL Film Fund.
Regisseurin Nanouk Leopold über ihren Film
»Cobain hatte einen schweren Start ins Leben. Seine süchtige, schwangere Mutter ist unfähig, sich um ihn zu kümmern. Ihre Rollen sind vertauscht: Sie ist das Kind, er der Erwachsene. Um zu verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt, muss er sich retten, indem er seinen ungeborenen Bruder rettet. Cobain sieht sein eigenes Leben nicht als besonders hart an; er nimmt die Dinge, wie sie kommen. Es geht mir nicht so sehr um die Umstände, die einen Menschen ruinieren können, sondern vielmehr um die Lebenskraft, die nicht verlangsamt oder gezügelt werden kann. Sie ist das Licht, das sich noch durch das kleinste Loch eines Vorhangs schlängelt und eine Fülle von Bildern an die Wand projiziert. In diesem Moment, wenn du es siehst, gibt es Glück.«
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